Anzeichen Hörschädigung
Hörschaden erkennen
Welche Arten von Hörschädigung gibt es?
Eine Hörschädigung stellt im Alltag immer eine Barriere dar, die überwunden werden muss. Wenn Sie das Gefühl haben, unter einem Hörverlust zu leiden, ist es zunächst einmal wichtig zu erfahren, ob und wie stark das eigene Gehör geschädigt ist. Es wird zwischen vier Arten der Hörschädigung unterschieden. Bei der leichten Schwerhörigkeit liegt zwar ein Hörverlust vor, dieser ist aber so gering, dass es in der Regel kaum oder nur zu geringen Problemen in der alltäglichen Kommunikation kommt.
Wer einen leichten Hörverlust hat, kann auf entsprechende Hörgeräte-Modelle von Herstellern wie Phonak, Widex oder ReSound zurückgreifen – exakt auf die individuelle Hörschädigung abgestimmt. Liegt eine mittelgradige Schwerhörigkeit vor, wiegen die Probleme schon schwerer.
Menschen mit diesem Handicap besitzen häufig ein Hörgerät und haben oft Probleme bei der Verständigung mit der sogenannten „hörenden Welt“. In Discos oder Clubs haben betroffene Menschen bei lauter Beschallung nicht selten ein Problem ihre Gesprächspartner gut zu verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Hörgeräte bei einer Hörschädigung
- Welche Ursachen kann eine Hörschädigung haben?
So helfen Hörgeräte bei einer Hörschädigung
- Allgemeine Verbesserung des Hörvermögens und damit Gewinnung an Lebensqualität.
- Leichteres Kommunizieren mit den Mitmenschen und dadurch Verhinderung der sozialen Isolation.
- Besseres Hören und Verstehen von Fernsehen, Radio, Telefon, Klingel usw.
- Wahrnehmen von in Vergessenheit geratenen Tönen (Vogelgezwitscher, Meeresrauschen, Rascheln usw.)
- Akustisches Bemerken von Gefahrenquellen, z. B. im Straßenverkehr.
- Bessere Orientierung im Raum durch räumliches Hören.
Je früher ein Hörgerät bei einer Hörschädigung eingesetzt wird, desto besser. Das Gehirn vergisst nämlich, wie groß das Hörspektrum ohne Hörminderung war. Diese verlorenen Töne können später auch trotz Hörgerät nicht mehr gehört werden. Lassen Sie sich von unseren Hör-Experten kostenlos zu den aktuellsten Modellen, Hörgeräte-Preisen und Krankenkassenzuschüssen beraten.
Je früher ein Hörgerät bei einer Hörschädigung eingesetzt wird, desto besser. Das Gehirn vergisst nämlich, wie groß das Hörspektrum ohne Hörminderung war. Diese verlorenen Töne können später auch trotz Hörgerät nicht mehr gehört werden. Ein hochgradiger Hörverlust, der an Taubheit grenzt, erfordert für die Basis einer Verständigung ein Hörgerät. Menschen, die davon betroffen sind, benötigen es, um überhaupt Geräusche hören zu können. Sie lesen häufig das Gesagte von den Lippen ab und haben damit, sobald sie sich z.B. in Räumen mit einer schlechten Beleuchtung befinden, einen entscheidenden Nachteil.
Auch alltägliche Handlungen werden mit einer solchen Hörschädigung oftmals zum unüberwindbaren Hindernis: etwa ein Telefonat, währenddessen der Gesprächspartner nicht gesehen werden kann. Als letzte und schwerwiegendste Art der Schwerhörigkeit gilt die vollständige Taubheit bzw. Gehörlosigkeit. Sogenannte Gehörlose sind ebenfalls auf Lippenlesen angewiesen und nutzen häufig die Gebärdensprache, um sich besser verständigen zu können. Für Menschen mit einseitiger Taubheit und zusätzlicher Hörminderung auf dem anderen Ohr bieten sogenannte BiCROS-Hörgeräte eine hilfreiche Lösung. Mehr Informationen zu dieser Hörgeräte-Kategorie und den verschiedenen BiCROS-Hörgeräte-Preisen erhalten Sie in einem kostenlosen Beratungsgespräch mit unseren audibene Hör-Experten.
Welche Ursachen kann eine Hörschädigung haben?
Es gibt verschiedene Ursachen, die eine Hörschädigung hervorgerufen haben können. Bei einigen Menschen ist sie schlichtweg erblich bedingt. Litt beispielsweise ein Elternteil unter einer Schwerhörigkeit, die bereits vor der Geburt vorhanden war, besteht eine relative Wahrscheinlichkeit, dass auch das Kind davon betroffen ist. Nach der Geburt können Krankheiten wie verschiedene Virusinfektionen zu einer bleibenden Hörbehinderung führen. Dazu zählen zum Beispiel Röteln und Masern. Es ist auch möglich, dass eine Hörschädigung durch die Umstände einer Frühgeburt auftritt. Ebenfalls können die Verletzungen, die durch ein Geburtstrauma entstehen sowie ein Mangel an Sauerstoff bei der Geburt zu einem Hörverlust führen.
Mit fortgeschrittenem Alter gibt es verschiedene äußere Einflüsse, die ebenfalls eine Hörschädigung verstärken können. Klassisch kann hier zum Beispiel die permanente Konfrontation mit Lärm genannt werden, was besonders in Zeiten der Dauerbeschallung mit MP3-Player und Co. ein nicht unerhebliches Risiko darstellt. Daneben kann natürlich auch ein hohes Lebensalter zu einer ausgewachsenen Schwerhörigkeit führen, der sogenannten Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis). Ein Unfall, der das menschliche Gehör betrifft, oder eine Erkrankung im Bereich der Ohren, wie etwa eine Mittelohrentzündung, können ebenfalls mögliche Ursachen für eine Hörschädigung sein. Verschiedene schwere Erkrankungen, wie eine Hirnhautentzündung, Scharlach, Mumps oder Diphterie sind ebenfalls dafür bekannt, dass sie einen negativen Einfluss auf die Hörleistung haben können. Um die eigene Hörfähigkeit zu überprüfen, wird in der Regel ein Hörtest bei einem HNO-Arzt oder Hörgeräteakustiker durchgeführt.